Michael Grimm
Prof. Dr. Bodo Bischoff
Reinhold Christian Stamm
Der Chorworkshop knüpft an die jahrelange Tradition unter der Leitung von Prof. Dr. Bodo Bischoff (Berlin) an und wird nun seit 2025 durch Reinhold Christian Stamm und Michael Grimm fortgesetzt. Er zielt darauf ab, mit erfahrenen und ambitionierten Chorsängerinnen und -sängern die Lust am Singen zu pflegen und ein vielseitiges musikalisches Programm zu erarbeiten, das in einem Abschlussgottesdienst zu einem ansprechenden und harmonischen Vortrag kommt. Als ein bewusst überkonfessionell gefasstes Angebot ist auch der Austausch zwischen den Musikbegeisterten verschiedener Bekenntnisse ein prägendes Element des Konzepts.
Die Wurzeln des ökumenischen Chorworkshops „Singen im Gottesdienst“ liegen in Österreich, wo sich zunächst in Aspach zu Beginn des neuen Jahrtausends Sängerinnen und Sänger aus Österreich, Ungarn, der Schweiz und allen Teilen Deutschlands zusammenfanden, um sich an drei Probentagen intensiv auf die musikalische Gestaltung einer Messe und/oder eines Gottesdienstes vorzubereiten. Je nach Tagungsort wirkte der Chor in der katholischen Messe am Samstagabend und außerdem am reformierten oder evangelischen Gottesdienst oder dem neuapostolischen Gottesdienst am Sonntagvormittag mit. Anliegen des Kurses war es die geistlichen Lieder eingebettet in die jeweilige Agenda an ihrem liturgischen Ort erklingen zu lassen.
Der Workshop ist speziell auf die Bedürfnisse von Gemeindechorleiter/innen und engagierte Sänger/innen zugeschnitten. Er richtet sich aufgrund einer methodisch differenzierten stimmbildnerischen Arbeit, die sowohl als Einzel- als auch als Gruppenunterricht angeboten wird, gleichermaßen an junge wie an erfahrene Teilnehmer, die ihre musikalischen und gesanglichen Fähigkeiten erweitern und vertiefen wollen.
Erarbeitet werden geistliche Lieder, Motetten, Choräle, Gospels und Spirituals u.a. aus dem Gesangbuch, dem neuen Jugendliederbuch, dem neuen Chorbuch sowie aus Gospel- und Spiritualsammlungen für den Gebrauch im Gottesdienst.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten werden die einstudierten Titel am Ende des Workshops möglichst zweimal – am Samstagabend und am Sonntagmorgen – in einem Gottesdienst oder einer Andacht vorgetragen.
Im Mittelpunkt der Liedeinstudierung werden Aspekte einer stilistisch stimmigen Interpretation sowie einer deutlichen und sinngerechten Textdeklamation stehen. Erklärtes Ziel ist ein in jeder Hinsicht musikalisch ansprechender sowie Herz und Sinn der Zuhörer bewegender Vortrag der geistlichen Lieder im Rahmen der Gottesdienste. Damit erklingen sie nicht zuletzt in dem „liturgischen Rahmen“ des Gottesdienstes, den ihre Texte zu unterstützen und zu verlebendigen beitragen sollen.
Ein qualitätsbestimmendes Merkmal des Chor-Workshops ist die chorische und individuelle Stimmbildung. Die Arbeit an Atmung, Haltung und Stimme hat ein physiologisches – die natürlichen Körperfunktionen nutzendes – Singen zum Ziel.
Je nach Teilnehmerzahl bieten vier – sechs Dozenten folgende Leistungen an:
Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt. Sie wird unter Berücksichtigung einer ausgewogenen Stimmverteilung durch die musikalische Leitung des Workshops festgelegt. Es besteht deshalb kein Anspruch auf Zulassung.