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Ein Wochenende voller Harmonie und Gemeinschaft

"Ich bin beim nächsten Mal definitiv wieder dabei!"

Was für ein Wochenende! Noch immer klingt die Musik in meinen Ohren nach und das Gefühl der Verbundenheit erfüllt mein Herz. Unser ökumenisches Chorwochenende war schlichtweg ein Highlight und hat meine Begeisterung fürs Singen einmal mehr neu entfacht.

Mittwoch: Ankommen und erste Stimmbildung

Schon am Mittwoch reisten einige von uns an und nutzten die Zeit für eine Einzelstimmbildung bei Marcel.

Sein präzises Feedback auf Atemtechnik und Tonführung war Gold wert und legte einen starken Grundstein für alles Weitere.

Am Abend versammelten wir uns in der urigen Weinstube „Trotte Ihli“. Bei köstlichem Flammenkuchen und regionalem Wein ließen wir es uns gut gehen, tauschten Anekdoten und spürten bereits die Vorfreude auf die Proben.

Der erste musikalische Höhepunkt folgte im Abendgottesdienst der neuapostolischen Kirche in Achern. Die herzliche Begrüßung und das gemeinsame Musizieren mit dem örtlichen Chor erfüllten den Raum mit kraftvoller Harmonie.

Im Anschluss lud man uns zu einem kleinen Imbiss mit kühlen Getränken ein. Diese Geste der Gastfreundschaft stärkte die Gemeinschaft und ließ uns bereits jetzt spüren, wie sehr uns die Musik zusammenbringt.

Donnerstag: Ausflug nach Baden-Baden

Für einen Teil der Gruppe startete der Donnerstagvormittag mit einer Führung durch Baden-Baden. Die kompetente Stadtführerin hat uns die Geschichte und Schönheit dieser Stadt auf beeindruckende Weise näher gebracht – ein tolles Erlebnis abseits der Musik.

Ein kurzer Stopp im charmanten Klosterladen entführte uns in eine Welt handgemachter Kostbarkeiten.

Offizielle Eröffnung und erste Proben

Am Donnerstagmittag startete dann offiziell unser Chorwochenende: Nach einer herzlichen Begrüßung und Teamvorstellung genossen wir ein reichhaltiges Mittagsbuffet, bevor Helene mit unserer ersten chorischen Stimmbildung begann.

Die Proben mit Michael und Reinhold folgten im Wechsel: intensiv, lehrreich und voller Aha-Momente. Bis 21 Uhr übten wir fleißig, bevor der Tag gemütlich ausklang.

Freitag: Stimmbildung, Register- und Weinproben

Der Freitagmorgen begann wieder mit aktivierenden Übungen bei Helene.

In den Registerproben sorgten Reinhold und Michael dafür, dass wir für die große Tutti-Probe bereit waren.

Am Abend erlebten wir ein ganz besonderes Highlight: den Besuch im Weinkeller der Affentaler Winzer. Der entspannte Fußmarsch durch blühende Obstgärten …

… ließ uns tief durchatmen und erinnerte daran, wie sehr Musik und Natur sich ergänzen.

Im kühlen Keller erwartete uns ein prickelnder Sektempfang, gefolgt von einer professionellen Führung durch die Reihen der Eichenfässer und Edelstahltanks. Jede Erklärung über den Weg der Traube zum Wein klang für uns wie ein neues Lied, das wir in uns aufnahmen.

Das gemeinsame Gruppenfoto im Keller zeigt unser stolzes Lächeln – hier verschmolz Gemeinschaftsgefühl mit Genuss.

Die anschließende Weinprobe mit Winzer-Vesper und vegetarische Variante war ein geselliger Ausklang, bei dem wir Aromen tauschten und lachten, bis die Lichter gedimmt wurden.

Samstag: Generalproben und bunter Abend

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Generalproben. Die erste Probe fand in der neuapostolischen Kirche in Bühl statt.

Nach dem Mittagessen folgte die zweite in der beeindruckenden Klosterkapelle. Der Klang dort wirkte phänomenal, stellte uns aber an einigen Stellen auch vor Herausforderungen.

Die katholische Vesper, die wir musikalisch begleiten durften, stellte ein ergreifendes Erlebnis dar. Nicht nur die Schwestern des Klosters zeigten sich begeistert! Nach dem Abendessen nutzten wir noch eine kurze Probe in der Klosterkapelle, um an den kniffligen Stellen zu feilen.

Nach dem Abendessen erlebte unser Chor ein wahres Feuerwerk an Eindrücken: In geselliger Runde lachten wir über lustige und charmante Beiträge einiger Teilnehmer:Innen, auch teilten wir konstruktives Feedback zu unseren vergangenen Tagen. 

Die Gespräche drehten sich um die Höhepunkte des Tages sowie erste Ideen für kommende Projekte. Lachen erfüllte den Raum, als wir gemeinsam über lustige Proben-Pannen und überraschende Chor-Momente reflektierten.

Palmsonntag: Krönender Abschluss

Der krönende Abschluss bildete der Palmsonntagsgottesdienst in der neuapostolischen Kirche in Bühl. Nach dem gemeinsamen Einsingen mit Michael leitete Priester Rößler den Gottesdienst, der ein wahrhaft segensreiches Erlebnis bot. Die Klavierbegleitung von Jochen Wied bei einigen Musikbeiträgen rundete das Programm perfekt ab. Die ausgewählten Lieder fügten sich auf wunderbare Weise in die Predigt ein und berührten die Herzen der Zuhörer tief.

Unser Repertoire umfasste 9 Stücke aus verschiedenen Stilen und Epochen a capella und mit Klavier:

  • Lob, Ehr und Dank (J. S. Bach)
  • Gib mir die Augen, um Jesus zu schauen (Bob Cull, bearb. David Allen)
  • Heilig, heilig, heilig (F. Mendelssohn B.)
  • Saget der Tochter Zion (G. A. Homilius)
  • Wunderbarer König (S. + M.-A. Heilmann)
  • Wir wissen fest (Roger Trunk)
  • Vergebung (Sigi Hänger)
  • Lord, I want to be a Christian in my heart (John Carter)
  • Hosianna! Schmückt den Weg und machet Bahn! (Michael Wittig)

Beim anschließenden Kirchencafé tauschten wir letzte Eindrücke und Pläne für das nächste Mal aus.

Zusammenfassung und Ausblick

Für mich steht fest: Dieses ökumenische Chorwochenende war ein voller Erfolg! Die Mischung aus intensiver Probenarbeit, inspirierenden Gottesdiensten, geselligen Momenten und der spürbaren Gemeinschaft – einfach unschlagbar. Die Lieder klingen noch in mir nach und ich bin mir sicher, dass wir alle noch lange von diesen Tagen zehren werden. Ich kann es kaum erwarten, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein!

Eure Heike

Warteliste

Der nächste Chorworkshop findet vom 30.04. bis 3. Mai 2026 im Kloster Drübeck (Nordharz) statt. Trage dich ruhig schon einmal in unsere Warteliste ein. Nähere Informationen folgen …